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Star Wars: The Force Unleashed


Mal die Hand aufs Herz: Wer von uns hat sich nicht schon mal gewünscht, über die Macht eines Jedi zu verfügen? Bequem die Fernbedienung zu sich auf die Couch schweben lassen, der Freundin per Suggestion Lust auf Sex machen und ganz nebenbei noch seine ärgsten Feinde per Telekinese durch die Luft schleudern. Aber so etwas tut ein wahrer Jedi natürlich nicht, denn Moral und Kodex legen ihm strenge Regeln auf. Nur die dunkle Seite der Macht pfeift auf den Kodex und lässt es so richtig krachen - ganz so wie in 'Star Wars: The Force Unleashed'.

Im Schatten von Darth Vader

Im neuesten 'Star Wars'-Titel aus dem Hause LucasArts schlüpft ihr in die Rolle des als "Starkiller" bekannten Sith-Schülers. Dieser wurde vor einigen Jahren von Darth Vader persönlich entdeckt, als dieser auf dem Heimatplaneten der Wookies kräftig aufgeräumt hat. Sofort erkannte Vader das enorme Potenzial des Jungen und nahm ihn unter seine Fittiche. Mittlerweile zu einem stattlichen Mann herangewachsen, stellt sich Starkiller den von seinem Meister auferlegten Prüfungen, die sich rasch als mehr oder weniger simple Auftragsmorde entpuppen. Allerdings bringt der von Zorn und Ungestüm getriebene Jüngling nicht etwa normale Leute um die Ecke, sondern macht Jagd auf Jedi-Ritter, die dem Imperium im Wege stehen.

So viel zum Grundgerüst der Story, die sich im Verlauf des Spiels stets weiterentwickelt und einige überraschende Wendungen parat hält - mehr verraten wir an dieser Stelle nicht. Dennoch soll gesagt sein, dass die Autoren ihre Aufgabe richtig gut gemacht haben: Glaubhafte Charaktere (ich liebe den Androiden Proxy), gekonnte Anspielungen auf bekannte Filmszenen sowie eine gehörige Portion Spannung und Dramatik prägen das Bild von 'Star Wars: The Force Unleashed'. Angesichts der Tatsache, dass wir aufgrund der Action-Thematik eine viel dünnere Story erwartet haben, waren wir entsprechend positiv überrascht. Vor allem die filmreifen Zwischensequenzen sind ein echter Genuss - dazu später aber mehr.

Lass krachen, Sith

Im Vordergrund steht jedoch die bereits erwähnte Action. Mit Ausnahme der kurzen Einführungsmission kämpft, springt und spurtet ihr in der Rolle von Starkiller durch insgesamt neun Levels. Diese sind über das gesamte 'Star Wars'-Universum verteilt und führen euch unter anderem auf solch bekannte Planeten wie Kashyyyk und Felucia. Später verschlägt es den jungen Sith-Schüler sogar in den Laserkanal des berühmten Todessterns oder den Verdauungstrakt eines Sarlac - an Einfallsreichtum mangelte es den Entwicklern jedenfalls nicht. Die Kehrseite der Medaille: Der Aufbau der meisten Levels ist streng linear und lässt kaum Freiraum für Experimente oder Rätseleinlagen. Zwar gibt es hier und da Passagen, bei denen ihr Schalter umlegen oder per Machtgriff Brücken bauen müsst. Die meiste Zeit über bewegt ihr euch jedoch durch nahezu schlauchförmig aufgebaute Levels und nietet einen Gegner nach den anderen um.


Dass hierbei keine Langeweile aufkommt - zumindest nicht in den ersten Stunden -, liegt an der spektakulären und extrem actionreichen Inszenierung der Kämpfe. Es vergeht kaum eine Sekunde, in der es nicht kracht, rumst, blitzt oder flackert. Entfacht Starkiller schon mithilfe seines Lichtschwertes einen wahren Orkan der Zerstörung, verstärkt der Einsatz von Machtfertigkeiten diesen Effekt nochmals um ein Vielfaches. Von der Telekinese, mit deren Hilfe ihre Feinde, Kisten oder sogar TIE-Fighter durch die Luft schleudert, bis hin zur Blitzentladung ist alles dabei, was das Herz eines Sith-Jünglings begehrt. Teilweise müsst ihr die Fähigkeiten sogar miteinander kombinieren, um Erfolg zu haben. Im Laufe des Spiels erhaltet ihr zudem Talentpunkte, mit denen ihr die Machtfertigkeiten sowie die anderen Werte eures Schützlings etwas aufbohren könnt - neue Kombo-Attacken mit dem Lichtschwert inklusive.

Auch ein Sith kommt mal ins Straucheln

Schade nur, dass einige Macken diese launige Zerstörungsorgie etwas trüben. So sind die meisten Gegner schlicht und einfach dämlich, kommen über das Stadium von Kanonenfutter kaum hinaus. Überdies hat die Kamera vor allem in engen Passagen ihre liebe Mühe, das Geschehen stets optimal einzufangen - lästiges Nachjustieren ist die ärgerliche Folge. Ähnlich nervig präsentiert sich das automatische Fokussieren von Objekten, was euch eigentlich den Einsatz der Macht erleichtern soll. Doch ihr werdet mehr als einmal fluchen, wenn besagter Fokus mal wieder die doofe Munitionskiste anstatt des eigentlich anvisierten Stormtroopers in die Lüfte hebt. Argh! Last but not least: Auf Dauer wird die Dauer-Action etwas stumpf und eintönig, was zum großen Teil an dem bereits erwähnten Level-Design liegt.

Gemäß den Gesetzmäßigkeiten einer Achterbahnfahrt entschädigt euch das Spiel jedoch dann wieder mit ebenso aufwändig inszenierten wie herausfordernden Bosskämpfen. Hierbei tretet ihr gegen verschiedene Jedi-Meister an und müsst versuchen, deren Schwachpunkte ausfindig zu machen. Blindes Knöpfchendrücken bringt euch definitiv nicht weiter. Habt ihr den Lebensbalken des jeweiligen Bosses weit genug nach unten gedrückt, beginnt ein Reaktionstest im Stil von 'God of War' - gepaart mit einem sehr sehenswerten Finisher. Diese Minuten lassen euch die Querelen des vorhergehenden Levels kurzzeitig vergessen. Nicht jedoch das etwas verunglückte Speichersystem: Es gibt lediglich feste Checkpoints, die nicht immer optimal verteilt sind. Da euch das Spiel zudem mit Ladezeiten an der Grenze des Erträglichen malträtiert, kann schon mal etwas Frust aufkommen.

Und warum hat LucasArts eigentlich auf einen Multiplayer-Modus verzichtet? Sowohl kooperatives Spielen als auch ein Duellmodus wären ein nette Dreingabe gewesen und hätten für mehr Langzeitmotivation gesorgt.

Hui und Pfui

Dieses Auf und Ab zieht sich auch durch die Präsentation von 'Star Wars: The Force Unleashed'. Einerseits bekommt ihr aufwändig inszenierte Zwischensequenzen serviert, die nicht selten den Eindruck erwecken, man habe einen Kinofilm vor sich. Zudem geizt das Spiel keinesfalls mit beeindruckenden Effekten; vor allem die Bosskämpfe samt der Finish-Sequenzen sind ein echtes Erlebnis. Andererseits haben beide Versionen des Spiels mit Tearing und Rucklern zu kämpfen. Im Übrigen sehen einige Levels im Vergleich zum Rest des Spiels ziemlich lieblos aus. Der Schrottplatz auf Raxus Prime strotzt beispielsweise nur so vor matschigen Texturen. Die Soundkulisse hingegen gibt sich keine Blöße: Sowohl der orchestrale Soundtrack (mit Elementen aus John Williams' bekannten Werken) als auch die Sprachausgabe wissen zu überzeugen. Der Imperator kommt sogar mit der Originalsynchronstimme aus den "neuen" Kinofilmen daher.

FAR CRY 2 alles was du wissen musst!


Far Cry 2 wird in der Afrikanischen Savanne Spielen, den Hauptcharakter wird man wählen können. Das hört sich schon mal gut an, auch deswegen weil noch kein Schauplatz eines Videospieles in der Savanne spielte. Die Savanne, wird sage und schreibe ganze 50 Km² (größer als GTA 4) sein. Die große Karte bringt aber auch Nachteile, so wird man teilweise große Wege zum Ziel zurückgelegen. Tiere sind Mangelware. Die Gegner auf den Wegen machen es aber auch nicht leicht. Die Speicherpunkte sind sehr weit verstreut. Ubisoft will aber bis Release noch mehr Speicherpunke einbauen. Wenn ihr mal auf feindliche Camps stoßt, muss dann nicht immer in einem Kugelhagel enden, so wird es einen Flammenwerfer und Molotow Cocktails geben. Bei der Abfackelung aber bitte auf den fahrbaren Untersatz aufpassen! Denn die Windrichtung spielt eine entscheidende Rolle! Wenn das Gelände mal wieder unübersichtlich wird hilft es sicher mit einem Tastendruck GPS und Karte zur Hand zu haben.

Zur Story:

Der (Anti-)Held wird zu Anfang abgeholt und zu einem Hotel gebracht. So weit kommt es aber nicht. Bevor ihr den "Unfall" habt sticht euch übrigens ein Malaria Überträger. Die Folge: Tägliche Medikamenteneinnahme. Von nun an müsst ihr ein Tutorial als 1. Mission absolvieren. Ach ja, euer Auftrag ist, den Schakal zu töten, ein Waffenhändler, der in diesem Krieg beide Seiten belieferte. Im laufe der 30 Hauptmissionen wird es immer wichtiger Freunde zu finden, die einem im Kampf aus der Patsche helfen. Habt ihr keinen Freund, heißt es neu laden.

Gameplay:

Das Gameplay ist eigentlich sehr gut und realistisch. Also wer glaubt eine volle Salve mit der AK 47 auf den Feind niederbrasseln zu lassen der wird bald sein halbes Magazin in die Luft verpulvern.

Fazit: Must Have

Die Möglichkeiten, die Grafik, einfach super! Wenn Ubisoft noch die letzten Fehler bearbeitet, wird es ein super Spiel. Für mich ein Bugfreier Must Have.





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